Blattrollwespe erkennen und handeln
Wenn Du Rosen im Garten hast, kennst Du vielleicht das Problem: Plötzlich rollen sich die Blätter zusammen, und zwar von den Rändern her nach unten. Genau das ist ein typisches Anzeichen für die Blattrollwespe. Diese kleinen Schädlinge machen es sich in Deinen Rosen gemütlich und legen ihre Eier dort ab. Die Larven, die daraus schlüpfen, verstecken sich im Inneren der eingerollten Blätter.
Warum Du schnell handeln solltest
Wenn Du diese eingerollten Blätter an Deinen Rosen entdeckst, solltest Du nicht zögern. Denn wenn Du sie nicht entfernst, verpuppen sich die Larven im Boden und im nächsten Jahr beginnt das Spiel von vorne. Es ist also wichtig, die befallenen Blätter möglichst bald abzuschneiden und im Hausmüll zu entsorgen. Auf keinen Fall solltest Du sie auf dem Kompost landen lassen, denn dort überleben die Larven problemlos.
Welche Rosen sind besonders betroffen?
Die Blattrollwespe befällt vor allem Rosenarten mit weichen und dünnen Blättern. Hast Du jedoch Rosen mit dicken, glänzenden Blättern, kannst Du etwas aufatmen. Diese sind deutlich weniger anfällig für den Schädling. Trotzdem solltest Du regelmäßig kontrollieren, denn ein gelegentlicher Befall ist auch dort möglich.
Blattrollwespe: Vorbeugung ist besser als Nachsorge
Damit sich die Blattrollwespe gar nicht erst bei Dir einnistet, ist es sinnvoll, Deine Rosen regelmäßig zu kontrollieren. Achte besonders im Frühling auf erste eingerollte Blätter. Wenn Du sie frühzeitig entfernst, kannst Du die Ausbreitung verhindern. Auch ein gesunder Standort mit ausreichend Licht und Luftzirkulation hilft, den Befall zu vermeiden.
Zusammenfassung: Mit Aufmerksamkeit gegen die Blattrollwespe
Die Blattrollwespe ist zwar ein lästiger, aber gut erkennbarer Schädling. Wenn Du aufmerksam bist und regelmäßig Deine Rosen inspizierst, kannst Du viel Schaden verhindern. Achte einfach auf das typische Schadbild, entferne betroffene Blätter rechtzeitig und wähle möglichst robuste Rosenarten. So kannst Du Dich lange an gesunden und blühfreudigen Rosen erfreuen.
Das Schadbild der Rosenblattrollwespe ist leicht zu erkennen: Die einzelnen Fiederblätter rollen sich vom Blattrand her nach unten ein. Im Inneren dieser eingerollten Blätter befindet sich häufig eine Raupe. Befallene Blätter sollten entfernt werden, bevor sich die Larven zur Verpuppung in den Boden zurückziehen. Rosenarten mit dicken, glänzenden Blättern sind weniger anfällig für diesen Schädling.
Der Pflanzenarzt zeigt die Blattrollwespe und gibt Tipps zur natürlichen Bekämpfung.
Quelle: NDR NaturNah
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