Rotpustelkrankheit oder Johannisbeerglasflügler
Einführung
Wenn Deine Johannis-, Josta- oder Stachelbeeren plötzlich Triebe verlieren, könnte das ein Warnzeichen für die Rotpustelkrankheit oder den Johannisbeerglasflügler sein. Gerade bei diesen Pflanzen ist es wichtig, frühzeitig auf solche Anzeichen zu achten, denn sie gehören zu den ersten Hinweisen darauf, dass etwas nicht in Ordnung ist. Diese Triebe können Zeichen einer ernsthafteren Infektion oder eines Schädlingsbefalls sein, die nicht nur die Gesundheit der Pflanze, sondern auch die Qualität und Menge der Ernte beeinflussen können.
Rotpustelkrankheit
Die Rotpustelkrankheit ist eine Pilzerkrankung, die sich vor allem durch auffällig rote Pusteln auf den Trieben bemerkbar macht. Diese Pusteln sind ein sicheres Anzeichen dafür, dass der Pilz bereits in das Holz eingedrungen ist. Die Krankheit schwächt die Pflanzen erheblich, da sie die Leitungsbahnen blockiert, und sollte deshalb schnell behandelt werden. Durch das Entfernen der befallenen Triebe kannst Du die Ausbreitung des Pilzes in andere Bereiche der Pflanze verhindern. Bewährt haben sich biologische Mittel wie Kupferpräparate oder natürliche Pflanzentoniken, die die Widerstandskraft der Pflanzen fördern.
Johannisbeerglasflügler
Der Johannisbeerglasflügler hingegen ist ein Schädling, dessen Larven sich in die Triebe der Pflanzen bohren und dort gangartige Fraßspuren hinterlassen. Diese Larven führen dazu, dass die Zweige absterben und die Pflanze insgesamt geschwächt wird. Es ist ratsam, regelmäßig nach den typischen Anzeichen wie Bohrlöchern Ausschau zu halten. Biologische Maßnahmen umfassen das gezielte Entfernen von befallenen Trieben und den Einsatz von Nützlingen, wie Schlupfwespen, die natürliche Gegenspieler des Glasflüglers sind.
Behandlung und Vorbeugung
Eine regelmäßige Kontrolle und Pflege Deiner Sträucher ist die erste und wichtigste Maßnahme, um solchen Problemen vorzubeugen. Entferne alle sichtbar befallenen oder toten Triebe unverzüglich, um die Ausbreitung der Krankheit oder der Schädlinge zu vermeiden. Falls notwendig, kann das flächendeckende Ausbringen von biologischen Pflanzenschutzmitteln helfen. Die Produkte von Schacht wie Gelbtafeln und Pflanzenstärkungsmittel auf Basis natürlicher Substanzen können dabei unterstützend wirken und helfen, die Pflanzen widerstandsfähiger zu machen.
- Gelbsticker
- Neem-Öl – ein biologisches Öl, das Schädlinge abwehrt und die natürliche Widerstandskraft der Pflanzen stärkt.
- TeePad Rainfarn & Wermut – stärkt die Pflanzen durch die Kraft der Natur und schützt sie vor beissenden und saugenden Schädlingen.
- Raupenleim – hilft gegen kriechende Schadorganismen.
Der Einsatz von biologischen Mitteln sorgt nicht nur für gesunde Pflanzen, sondern schont zudem Bienen und andere nützliche Insekten im Garten. Zusammenfassend ist die Kombination aus rechtzeitiger Erkennung, gezielter Behandlung und durchdachten Präventionsmaßnahmen der Schlüssel zu einem gesunden und ertragreichen Garten.