Stress bei der Coloradotanne

Stress bei der Coloradotanne

Warum leidet die Coloradotanne?

Die Coloradotanne, auch bekannt als Abies concolor, ist eine faszinierende und robuste Baumart, die sich gut an verschiedene Klimazonen anpassen kann. Egal ob kalte Winter oder warme Sommer – sie fühlt sich im Garten wohler als viele andere Nadelbäume. Doch wie alle Pflanzen kommt auch die Coloradotanne manchmal in Stress. Besonders zu viel Feuchtigkeit bereitet ihr große Probleme. Das Wurzelwerk dieser Tanne mag es nämlich eher locker und durchlässig, nicht dauerhaft matschig oder nass. Wenn im Boden Staunässe herrscht, kann es passieren, dass die Wurzeln absterben und der Baum gelb oder braun wird. Doch keine Sorge – mit etwas Wissen kann man seine Coloradotanne retten und stärken.

Erste Anzeichen für Stress erkennen

Du solltest immer wieder nach deiner Coloradotanne schauen. Zeigt sie braune Nadeln, wirft sie diese sogar massenhaft ab oder wirken Triebe kraftlos? Das sind deutliche Stresssignale. Meist steckt zu viel Nässe dahinter, vor allem nach langen Regenphasen oder wenn der Boden sehr lehmig und schwer ist. Die Tanne signalisiert dann, dass sie im wahrsten Sinne “nasse Füße” bekommen hat. Typisch ist auch, dass der Baum dann langsamer wächst und die Spitze schwächelt. Spätestens jetzt solltest du aktiv werden und deine Tanne helfen.

Was du tun kannst – Tipps vom Experten

Rene Wadas, bekannt als der Pflanzenarzt, empfiehlt: Prüfe zuerst das Pflanzloch – sitzt die Tanne zu tief oder steht regelmäßig das Wasser darin, solltest du für eine bessere Drainage sorgen. Lockere den Boden rund um den Stamm vorsichtig, sodass das Wasser besser ablaufen kann. Steht die Tanne dauerhaft zu feucht, kann es helfen, wenig Erde ab- oder sogar umzupflanzen, damit die Wurzeln mehr Luft bekommen. Manchmal lohnt es sich, um den Stamm einen kleinen Wall aus Sand oder Kies zu errichten. So bleibt die Basis trockener, und Nässe staut sich seltener.

Der richtige Boden macht den Unterschied

Coloradotannen lieben einen leicht sauren, lockeren und dennoch nährstoffreichen Boden. Ob dein Boden zu alkalisch oder zu sauer ist, kannst du mit einem einfachen Bodentest herausfinden. Gerade bei zu viel Feuchtigkeit und Verdichtung empfiehlt Pflanzenexperte Wadas die Anwendung von Kalk. Ein gutes Produkt ist beispielsweise Algenkalk – er verbessert die Bodenstruktur, versorgt die Pflanze mit wichtigen Spurenelementen und stabilisiert das pH-Gleichgewicht. Durch Kalk bekommen die Wurzeln wieder mehr Luft, der Boden wird lockerer, und die Nährstoffe stehen der Tanne besser zur Verfügung. Möchtest du direkt handeln, findest du hier weiteres zum empfehlenswerten Algenkalk:
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Fazit: Sorge gut für deine Tanne!

Du siehst, mit etwas Aufmerksamkeit und ein paar gezielten Maßnahmen kannst du deiner Coloradotanne durch schwierige Zeiten helfen. Achte auf Anzeichen von Stress, sorge für lockeren und durchlässigen Boden und unterstütze mit natürlichen Mitteln wie Algenkalk. Deine Tanne wird es dir mit frischem, kräftigem Grün und gesundem Wachstum danken

Quelle: MDR um 4

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