Rosenmehltau

Rosenmehltau (Spaerotheca pannosa):

Der Echte Mehltau bei Rosen tritt als mehliger, weißer Belag in Erscheinung, der sich zunächst nur auf den jungen Blättchen, später aber auch an den Blütenstielen und Blütenknospen zeigt. Die befallenen Blätter sind mitunter gekräuselt. In dem Belag, der sich allmählich grau verfärbt, bilden sich die dunklen Fruchtkörper, die Überwinterungsformen des Pilzes. Auch das Pilzmyzel kann in den Knospen überwintern. Rosen auf sandigen, nassen Böden und in feuchtwarmen Lagen erweisen sich als besonders anfällig. Derblaubige Rosensorten sind widerstandsfähiger als Rosen mit feinem Laub.
 
Maßnahmen:
 

Die Sortenwahl ist wichtig, da große Unterschiede in der Anfälligkeit bestehen. Sorten mit ledrigem, hartem Laub sind zu bevorzugen. Es sollte ein luftiger sonniger Standort gewählt werden. Im Herbst und Frühling den Boden und die Pflanzen mit Schachtelhalm spritzen. Einseitige Stick-stoffdüngung ist schädlich. Abgefallene Blätter einsammeln und entsorgen. Ein Rückschnitt der Triebe im Herbst verhindert die Überwinterung des Pilzes am Holz.