Kompost selbst anlegen
Eigenen Kompost machen – so geht’s ganz einfach
Wenn man im Garten oder auf dem Balkon Pflanzen hat, dann lohnt es sich, über einen eigenen Kompost nachzudenken. Denn mit Küchenresten und Gartenabfällen kann man ganz einfach nährstoffreiche Erde selbst herstellen. Diese Erde hilft Blumen, Gemüse und anderen Pflanzen dabei, gut zu wachsen und gesund zu bleiben. Außerdem hat man weniger Müll – das ist gut für die Umwelt.
Damit du deinen Kompost richtig startest, erkläre ich dir, wann der beste Zeitpunkt ist, was in den Kompost gehört und wie du alles richtig aufbaust. Manchmal klappt es nicht so gut, weil der Platz ungeeignet ist oder das Material falsch gemischt wurde. Damit dir das nicht passiert, bekommst du hier eine einfache Anleitung.
Wann fängt man am besten damit an?
Ein guter Moment, um mit dem Kompostieren zu beginnen, ist der Winter. In dieser Zeit kannst du alles gut vorbereiten, während der Garten ruht. Am Anfang passiert noch nicht viel, weil die kleinen Helfer im Kompost bei Kälte langsamer arbeiten. Sobald es im Frühling wärmer wird, geht es dann richtig los.
Was darf hinein – und was nicht?
Diese Dinge sind gut für deinen Kompost:
Erde aus alten Töpfen oder Beeten
trockenes Gras vom Rasen
Äste und Zweige
Laub
Kaffeesatz und Filter
Teebeutel
Gemüse- und Obstschalen
Eierschalen
Stroh oder Einstreu
unbehandelte Rinde
Diese Sachen solltest du lieber nicht verwenden:
Reste vom Essen, besonders Fleisch oder Brot
kranke oder von Schädlingen befallene Pflanzen
Katzenstreu
Metall, Leder oder Glas
Asche oder behandeltes Holz
bedrucktes oder beschichtetes Papier
Zitrusfrüchte
Es ist wichtig, dass du keine falschen Dinge hineinwirfst. Denn das kann Tiere anlocken oder den Kompost unbrauchbar machen. Ein engmaschiges Drahtgitter unter dem Kompost schützt zusätzlich vor Mäusen.
Der richtige Ort für deinen Kompost
Ein guter Platz für den Kompost sollte halbschattig und vor Wind und starkem Regen geschützt sein. So bleibt der Haufen feucht, aber nicht zu nass. Stell ihn am besten direkt auf die Erde, damit Bodenlebewesen von unten einwandern können. Wenn du wenig Platz hast, kannst du auch einen geschlossenen Behälter nehmen, aber ein offener Haufen ist leichter zu kontrollieren. Ideal ist ein Haufen in Trapezform mit ungefähr 1 m Höhe und 1,5 m Breite.
Schritt für Schritt zum Kompost
Bevor du anfängst, solltest du das Material klein schneiden. Äste zerkleinert man am besten auf etwa 5 bis 10 cm. Die unterste Lage besteht aus grobem Holz, damit Luft an den Kompost kommt. Wenn du viel Stroh oder anderes trockenes Material verwendest, brauchst du zusätzlich Mist oder etwas Stickstoffhaltiges, damit die Mischung stimmt. Im Winter schützt eine Abdeckung vor dem Erfrieren.
So schichtest du richtig
Ganz unten: grobe Äste für Luftzufuhr.
Darauf: zerkleinerte Gartenabfälle, etwa 30 cm hoch.
Danach: eine dünne Schicht Gartenerde (5–10 cm).
Für mehr Sauerstoff: wieder kleine Zweige oder Äste.
Zum Abschluss: Rasenschnitt oder Pflanzen mit großen Blättern, z. B. Kürbis, um die Oberfläche zu bedecken.
Wichtig: Wenn es trocken ist, regelmäßig etwas Wasser dazugeben.
Ein Komposthaufen sollte sich wie ein feuchter Schwamm anfühlen. Ist er zu trocken, hilft Regenwasser. Ist er zu nass, gib trockenes Material wie Stroh oder Holzschnitzel dazu.
Kompost umsetzen – wann und warum?
Nach etwa drei Monaten kannst du alles noch einmal umsetzen. Dabei wird der Haufen besser durchlüftet, was den Zersetzungsprozess beschleunigt. Nach rund sieben Monaten ist der Kompost meistens fertig und kann im Garten verwendet werden.
Typische Fehler – und wie du sie vermeidest
Der Kompost steht in der prallen Sonne und trocknet aus.
Es wird zu viel Rasenschnitt auf einmal aufgebracht.
Verbotene Dinge wie Brot oder Zitronenschalen landen im Haufen.
Was tun, wenn der Schnellkompost nicht funktioniert: hier klicken
Empfehlung:
🌱 Bio-Flüssig Komposter
Dieser flüssige Kompostbeschleuniger enthält aktive Mikroorganismen, die den Rotteprozess im Kompost deutlich anregen. Besonders hilfreich bei trockenen oder trägen Komposthaufen – durch die flüssige Form verteilt sich das Mittel gleichmäßig.
🔗 Zum Produkt: Bio-Flüssig Komposter 500 ml – Schacht
🔗 Auch erhältlich in 3 Liter: Bio-Flüssig Komposter 3L – Schacht
🌾 Bio-Bodenaktivator
Ideal vor oder nach dem Komposteinsatz: Er fördert das Bodenleben durch Mykorrhiza-Pilze und Bacillus subtilis. Besonders nützlich bei nährstoffarmen oder ausgelaugten Böden (z. B. in Neubaugebieten). Verbessert die Bodenstruktur und hilft deinen Pflanzen, Wasser und Nährstoffe besser aufzunehmen.
🔗 Zum Produkt: Bio-Bodenaktivator 350 ml – Schacht
Diese Produkte passen hervorragend zusammen:
➡ Erst den Kompost mit dem Flüssig-Komposter aktivieren, dann den reifen Kompost mit dem Bodenaktivator in den Garten einarbeiten – für gesunde Erde und kräftige Pflanzen!
🌱 Bio-schnellkomposter
Hochaktives Kompostierungsmittel mit Nährstoffzusätzen für rottefördernde Mikroorganismen. Mit belüftungsaktiven Substanzen und getrockneter Pilzmasse. Regenwurmfreundlich. 2 Liter sind ausreichend für etwa 3.000 Liter Frischkompost. Es entsteht lockerer Kompost für die eigene Humus- und Nährstoffversorgung im Beet.
🔗 Zum Produkt: Biorott Schnellkomposter 2L – Schacht