Kohlschabe

Die Kohlschabe (Plutella maculipennis):

Die Kohlschabe gehört zu den Motten. Die Vorderflügel des Schmetterlings sind bräunlich, am Vorderrand grau, am Hinterrand mit einem hellbraunen Streifen versehen. Die 10 mm lange Raupe ist grün und hat einen schwarzen Kopf. Das Weibchen der im Mai aus der überwinterten Puppe ausschlüpfenden Motte legt 70 bis 90 Eier einzeln an die Blattunterseite oder Blattstiele ab. Die Larven minieren zunächst in den Blättern, später fressen sie gesellig an diesen oder im Herzen der Pflanze. Nach 3 bis 4 Wochen verpuppen sie sich am Fraßplatz. Nach weiteren zwei Wochen fliegt die zweite Generation der Motte. Die Raupen dieser Brut richten in den Monaten Juli und August den Hauptschaden an. Die Puppen überwintern, seltener die Motten. Der Schädling kommt auf den verschiedensten angebauten und wilden Kreuzblütlern vor.

Maßnahmen:

Beete öfters hacken, Pflanzenrückstände gründlich entfernen. Kalken und tieferes Umgraben des Bodens nach der Ernte helfen, dem Befall vorzubeugen. Zur Flugzeit ab Ende Mai Ernteschutznetze (am besten aus Baumwolle) über die Beete spannen. Blattunterseiten kontrollieren, Eier zerdrücken.