Erbsenkäfer (Bruchus pisorum):
Die vom Erbsenkäfer befallenen Erbsen zeigen zylindrische Löcher, die durch ein „Fenster“ verschlossen sind. Der Käfer verlässt die Erbsen oft erst im Frühjahr. Die Eier werden an die jungen Hülsen abgelegt. Die Larven dringen in die Hülsen ein und bohren sich in die noch weichen Erbsensamen. Diese dienen ihnen als Nahrungsquelle. In der Erbse erfolgt dann schließlich die Verpuppung und die Umwandlung zum fertigen Insekt. Mit den reifen Erbsen gelangt der Käfer dann auf den Speicher und mit dem Saatgut im Frühjahr evtl. auch wieder ins Freie. Die befallenen Erbsen sind nicht mehr vollwertig. Auch leidet die Keimfähigkeit.
Maßnahmen:
Unbefallenes Saatgut verwenden, beziehungsweise eigenes Saatgut kontrollieren. Frühzeitig ernten. Erntereste und Ausfallsamen entfernen oder durch tiefes Einarbeiten zerstören. Erbsen-Gründüngung spätestens zu Blütebeginn mulchen.