Konifere mag keinen sauren Boden
Koniferen, auch als Nadelgehölze bekannt, sind beliebte Pflanzen in Gärten und Landschaftsgestaltungen. Sie bestechen durch ihre immergrünen Nadeln und ihre Vielfalt an Formen und Größen. Doch nicht jeder Standort ist ideal für sie. Ein saurer Boden kann problematisch sein – hier erfährst du, warum.
Der richtige Boden für Koniferen
Koniferen bevorzugen in der Regel neutrale bis leicht saure Böden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0. Ein zu saurer Boden – mit einem pH-Wert unter 5 – kann die Nährstoffaufnahme erschweren. Besonders wichtige Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium und Phosphor sind in sauren Böden oft weniger verfügbar. Das führt zu Wachstumsproblemen und schwächt die Pflanze.
Symptome von Bodenproblemen
Koniferen, die in zu saurem Boden stehen, zeigen oft Anzeichen von Stress:
– Gelbe oder braune Nadeln
– Kümmerliches Wachstum
– Höhere Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten
Wenn deine Konifere solche Symptome zeigt, solltest du den pH-Wert des Bodens testen.
Maßnahmen bei saurem Boden
Falls der Boden zu sauer ist, kannst du ihn verbessern:
1. Kalken: Kalk hebt den pH-Wert des Bodens an. Verwende Gartenkalk oder Dolomitkalk und arbeite ihn in den Boden ein.
2. Bodenanalyse: Eine genaue Analyse hilft dir, den pH-Wert gezielt anzupassen.
3. Mulchen: Mulch aus Rindenkompost kann den Boden leicht neutralisieren.
Prävention ist besser
Um Probleme zu vermeiden, wähle von Anfang an den richtigen Standort und verbessere den Boden vor dem Pflanzen. Eine gute Drainage ist ebenfalls wichtig, da Koniferen keine Staunässe mögen.
Wenn du auf die Bedürfnisse deiner Koniferen achtest, wirst du lange Freude an diesen robusten und schönen Pflanzen haben!
Warum eine Konifere kränkelt und was man dagegen tun kann, erklärt vom Pflanzenarzt.
Zum Produkt: Algenkalk
Zum Dünger: Tannen Fluid
#konifere #pflanzenarzt #garten
Quellle: MDR um vier