Apfelblütenstecher

Der Apfelblütenstecher (Anthonomus pomorum):

Der Käfer überwintert am Baum unter der Borke oder an anderen geschützten Orten, besonders gern am Boden unter abgefallenen Blättern. Zeitig im Frühjahr erscheint er auf den Apfelbäumen und bohrt die Blütenknospen an. In die Löcher legt das Weibchen einzeln etwa 30 Eier. Aus diesen entwickelt sich die Larve (Kaiwurm genannt), die sich von inneren Blütenteilen nährt. Die Blütenblätter färben sich rotbraun, so dass sie wie verbrannt aussehen. Die Verpuppung erfolgt in der toten Knospe. Der aus der Puppe hervorgehende Käfer benagt im Sommer die Blätter.

Maßnahmen:

Bei der winterlichen Reinigung vernichtet das (vorsichtige!) Abbürsten der Borke einen Teil der in Rindenritzen überwinternden Käfer (abfallende Borke sollte verbrannt werden). Ein Stammanstrich mit Weißanstrich tut das Übrige. Das Anbringen eines Insektenfanggürtels in einem Meter Stammhöhe und morgendliches Einsammeln der Käfer kontrolliert und vermindert deren Anzahl.